8. Mai ist Weltrotkreuz-Tag
Der Weltrotkreuztag fällt auf den 8. Mai, Geburtstag seines Begründers, dem in Genf geborenen Kaufmann Henry Dunant. Am 24. Juni 1859, bei der Schlacht von Solferino in Italien, erkennt der zufällig anwesende Dunant, die große Not und das Elend der auf dem Schlachtfeld zurückgelassenen Verwundeten. Er organisiert mit den Dorfbewohnern zivile Hilfe.

Seine Erlebnisse veröffentlicht Dunant in seinem Buch „Eine Erinnerung an Solferino“ mit großem Erfolg. 1901 erhält Henry Dunant den Friedensnobelpreis.
Im zweiten Weltkrieg setzt das Deutsche Rote Kreuz rund 800.000 Ärzte, Krankenschwestern und Helfer ein. Die Siegermächte lösen 1945 das Deutsche Rote Kreuz auf. Die Neugründung erfolgt am 4. Februar 1950 in Koblenz. Am 8. Oktober 1965 verkündet das internationale Rote Kreuz auf seiner 20. Internationalen RK-Konferenz feierlich seine 7 Grundsätze
Menschlichkeit – Unparteilichkeit – Neutralität – Unabhängigkeit – Freiwilligkeit – Einheit und Universalität.
Das Rote Kreuz ist weltweit bei allen großen humanitären Katastrophen vor Ort um die Not der Menschen zu lindern. Wie z.B. nach dem 15. März 2019, als Tropensturm „Idai“ über Mosambik, Malawi und Simbabwe hinwegfegte, über 700 Todesopfer forderte und unvorstellbare Verwüstungen hinterließ. Sofort machten sich Helfer des Roten Kreuzes mit Hilfsgütern auf den Weg in die Katastrophengebiete. Derzeit wird alles getan, um den Ausbruch von Cholera und Typhus zu verhindern.
Das Rote Kreuz Oberallgäu steht hier für die Menschen in der Region mit 300 haupt- und rund 2.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern rund um die Uhr bereit.