BRK-Bereitschaften helfen beim Heroes-Festival
Positives Fazit des Sanitätsdienstes
Beim Heroes-Festival in Buchenberg sorgten die Mitglieder der BRK-Bereitschaft Kempten mit Unterstützung mehrerer anderer BRK-Bereitschaften aus dem Oberallgäu ehrenamtlich für die sanitätsdienstliche Betreuung und Versorgung der mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher. Michael Lingenhöl, Leiter der BRK-Bereitschaft Kempten, zieht ein positives Fazit.
„Die BRK-Bereitschaft Kempten hatte, unterstützt durch die Bereitschaften Oberstdorf, Sonthofen, Oberstaufen, Immenstadt, Waltenhofen und Buchenberg, eine große Sanitätsstation im Sicherheitszentrum aufgebaut, die während des Konzertbetriebs von 12 Uhr mittags bis ca. 1 Uhr nachts betrieben wurde. In den Abendstunden tat hier auch ein Notarzt der Bereitschaft Dienst. Eine Besonderheit war, dass wir zudem eine Sanitätsstelle auf dem Campingplatz eingerichtet hatten. Diese war von Donnerstag, dem Ankunftstag, bis Sonntag, dem Abreisetag, rund um die Uhr besetzt. So konnten wir ununterbrochen die sanitätsdienstliche Sicherheit und Versorgung der Gäste gewährleisten. Sie konnten sich bei allen kleineren und größeren gesundheitlichen Problemen an uns wenden“, berichtet Michael Lingenhöl. „Zu Hoch-Zeiten waren rund 30 Einsatzkräfte gleichzeitig im Dienst. Zudem waren mehrere Kranken- und Rettungswagen und Einsatzquads vor Ort im Einsatz.“
Die speziell geschulten ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Sanitätsdienstes versorgten im Lauf der vier Tage dauernden Musikveranstaltung 275 Patientinnen und Patienten. 16 Personen wurden zur Weiterbehandlung ins Klinikum Kempten transportiert.
Michael Lingenhöl: „Es gab sehr wenige Einsätze wegen Alkohol oder Drogen. Überwiegend hatten wir es mit Kreislaufproblemen zu tun - einige der Besucherinnen und Besucher fielen wegen des zu langen Stehens vor der Bühne in Ohnmacht. Das kommt bei derartigen Veranstaltungen leider häufiger vor.“ Er und sein Stellvertreter Sebastian Stadler sind stolz auf die Ehrenamtlichen: „Wir möchten uns bei allen ehrenamtlichen Mitwirkenden herzlich bedanken, die bereit waren, in ihrer eigenen Freizeit die 24-Stunden-Betreuung über vier Tage sicherzustellen. Das ist keine Selbstverständlichkeit.“