BRK sieht Deutschland gegen Ausbreitung des Corona-Virus gut gewappnet
Das Corona-Virus hat Bayern erreicht. Im Landkreis Starnberg wurden die ersten Fälle gemeldet. Alexander Schwägerl, der Kreisgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes Oberallgäu warnt vor Panikmache. „Laut Einschätzung des DRK-Generalsekretärs Christian Reuter ist Deutschland gut gegen schnell ausbreitende Infektionskrankheiten wie dem Corona-Virus vorbereitet.“ Man müsse bei diesem Thema wachsam sein, jedoch bestehe kein Grund zur Panik, betont Schwägerl. „Das DRK und das BRK teilen die Einschätzung des Robert-Koch-Instituts, dass das Risiko für die deutsche Bevölkerung nach dem derzeitigen Stand gering ist.“
Der für solche Gesundheitsgefährdungen vom zuständigen Robert-Koch-Institut und den Bundesländern vorbereitete Pandemieplan sei in den vergangenen Jahren laufend verbessert worden und müsse derzeit in Bezug auf das Corona-Virus nicht umgesetzt werden, so Schwägerl. Im Pandemieplan seien auch die Strukturen des Deutschen Roten Kreuzes eingebunden, zitiert er den DRK-Generalsekretär Reuter. Die für den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz zuständigen DRK-Helfer seien für solche Vorkommnisse gewappnet. Jeder Einzelne könne außerdem dazu beitragen, dass die Ansteckungsgefahr gering bleibe, indem er Hygieneregeln wie gründliches Händewaschen beachte.
Trotz der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus in China sieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bislang keine Veranlassung, eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite auszurufen. Bislang sind nur wenige Fälle im Ausland bekannt. China hat unterdessen weitreichende Vorkehrungen getroffen, um die Ausbreitung im Land einzudämmen.