Die einen feiern, die anderen sorgen für die Sicherheit
BRK-Bereitschaften leisteten im Fasching zahlreiche Sanitätsdienste
Der Fasching ist für die Mitglieder der BRK-Bereitschaften im Oberallgäu immer eine einsatzreiche Zeit. Auch heuer sorgten die Ehrenamtlichen durch ihre Sanitätswachdienste bei zahlreichen größeren Veranstaltungen dafür, dass die Närrinnen und Narren unbesorgt feiern konnten.
Bei großen öffentlichen Veranstaltungen muss stets ein qualifizierter Sanitätswachdienst vor Ort sein, der sicherstellt, dass die Anwesenden im Fall von gesundheitlichen Problemen schnell erstversorgt werden. Diese verantwortungsvolle Tätigkeit gehört zu den Kernaufgaben der speziell geschulten ehrenamtlichen Mitglieder der BRK-Bereitschaften. In den letzten Tagen des Faschings sicherten sie beispielsweise die Faschingsumzüge in Fischen, Niedersonthofen und Wertach, den Kinderfasching in Oberstaufen oder auch die Nachtumzüge in Burgberg und Immenstadt sanitätsdienstlich ab. „Wenn großes Getümmel herrscht, ist dies mitunter gar keine so leichte Aufgabe“, sagt Kreisbereitschaftsleiter Matthias Straub. In fast allen Fällen hätten die Verantwortlichen bei den Bereitschaften im Vorfeld umfangreiche, individuelle Einsatzkonzepte für den jeweiligen Sanitätswachdienst erarbeitet.
Straub ist stolz auf die Kameradinnen und Kameraden: „Es ist schön, dass auch zu solch besonderen Gelegenheiten immer genügend Ehrenamtliche bereit sind, Dienst zu tun. Viele von ihnen nutzen hierfür ihren Faschingsurlaub und helfen lieber, anstatt selbst zu feiern.“ Vier Mitglieder der Bereitschaft Sonthofen nahmen sogar den weiten Weg bis nach Köln auf sich. Sie unterstützten die dortigen Kollegen bei der Absicherung des `Schull- un Veedelszöch´ mit mehr als 8.000 Mitwirkenden und 300.000 Zuschauern sowie des großen Rosenmontagszuges mit über 11.500 Mitwirkenden und mehr als einer Million Zuschauern.