Junge Wasserwachtler stellen ihre Fähigkeiten unter Beweis
Beim Kreiswettbewerb der Wasserwacht Oberallgäu ist viel Wissen und Können gefragt
Beim diesjährigen Kreiswettbewerb der BRK Wasserwacht Oberallgäu traten Kinder ab 8 Jahren sowie Jugendliche und Erwachsene aus den Wasserwachten Altusried, Immenstadt, Kempten, Oberstdorf, Rottachtal und Sonthofen im freundschaftlichen Wettstreit gegeneinander an. Das Wissen und Können, das die Wasserretter dabei unter Beweis stellten, war beeindruckend.
„Der Kreiswettbewerb gliedert sich immer in einen Praxis- und einen Theorieteil“, erklärt Helena Reischl, die stellvertretende Kreisjugendleiterin der BRK Wasserwacht Oberallgäu. „Vormittags galt es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, im Schwimmbad Cambomare in Kempten das eigene Können im Wasser in sechs verschiedenen Disziplinen zu zeigen. Dazu gehörten beispielsweise Tauchen, Schwimmen in Kleidung und unterschiedliche Rettungsmethoden. Am Nachmittag wurden im Allgäu Gymnasium in Kempten die Fähigkeiten in Erste-Hilfe-Praxis sowie theoretische Kenntnisse abgefragt. Hier ging es um Naturschutzwissen zum Thema Moor, Wasserwacht-Wissen zum Thema Fremdrettung sowie Allgemeines zum Thema Blut und Blutspende.“
Die Kinder seien sehr motiviert gewesen, so Helena Reischl. „Man konnte ihnen die Aufregung schon anmerken, aber letztlich hatten alle auch sehr viel Spaß dabei.“
Bei der Gruppe der 8- bis 12-Jährigen ging die Mannschaft aus Oberstdorf als Erstplatzierte hervor. Bei den 12- bis 14-Jährigen trug Kempten den Sieg davon und bei den 14- bis 16-Jährigen errang Altusried den 1. Platz. Die Siegermannschaften dürfen alle am Bezirkswettbewerb Schwaben teilnehmen, dem sogenannten „Sepp-Linder-Pokal“, der heuer vom 22. bis 23. April in Memmingen ausgetragen wird. Wer dort siegt, hat die Möglichkeit, beim Bundeswettbewerb zu starten.
Ausgerichtet wurde der alljährliche Kreiswettbewerb von der BRK Kreiswasserwacht Oberallgäu, organisiert wurde er von den Jugendleiterinnen und Jugendleitern. Das Jugendrotkreuz (JRK) Oberallgäu übernahm den Theorieteil zur Erste-Hilfe-Praxis und die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Verpflegung stellte für alle das Mittagessen bereit. Helena Reischl: „Es war wieder ein tolles Miteinander. Dank der großen Unterstützung, auch durch zahlreiche weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, lief alles reibungslos.“