Oberallgäuer BRK-Bereitschaften im Einsatz bei der Fußball-EM
Unterstützung auch über Landesgrenzen hinweg
Die BRK-Bereitschaften Oberallgäu tragen auf ihre Weise zum reibungslosen und sicheren Ablauf der Fußball-Europameisterschaft bei. Die Ehrenamtlichen wirken bei der nicht polizeilichen Gefahrenabwehr und bei Sanitätswachdiensten mit, sei es als Sonderbedarf Rettungsdienst oder bei großen Public Viewings – und das auch über Bayern hinaus.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) übernimmt die sanitäts- und rettungsdienstliche Absicherung der Großveranstaltungen im Rahmen der EM. An dieser verantwortungsvollen Aufgabe beteiligt sich ein bundesweites Netzwerk aus Tausenden von ehrenamtlichen Einsatzkräften. Auch die Bereitschaften des Bayerischen Roten Kreuz (BRK) Oberallgäu helfen ganz selbstverständlich dort mit, wo es nötig ist. „Sanitätswachdienste bei großen Veranstaltungen gehören zu den Kernaufgaben der BRK-Bereitschaften. Sämtliche Bereitschaftsmitglieder sind durch standardisierte Ausbildungen und laufende Fortbildungen für jede Situation und egal wo wir unterstützen, bestens vorbereitet“, erklärt Matthias Straub, Kreisbereitschaftsleiter der BRK Bereitschaften Oberallgäu. Die Rettungswägen (RTW) der Unterstützungsgruppen Rettungsdienst aus den Bereitschaften Immenstadt und Oberstaufen beteiligten sich am Spieltag Rumänien - Ukraine als „Sonderbedarf Rettungsdienst Bayern“ in der nicht polizeilichen Gefahrenabwehr in München.
„Kurz darauf waren wir dann kurzfristig mit sechs Helferinnen und Helfern aus der Bereitschaft Oberstaufen sowie zwei Kollegen des Fachdienstes Motorrad in Stuttgart, um das DRK-Baden-Württemberg und insbesondere die Kreisbereitschaftsleitung des DRK Stuttgart bei der sanitätsdienstlichen Absicherung des Public Viewing beim Spiel Deutschland - Schweiz auf dem Schlossplatz zu unterstützen. Hier waren rund 30.000 Zuschauer zusammengekommen“, so Straub weiter. Auch am vergangenen Freitag (5.7.) unterstützten zwei Mitglieder des Fachdienstes Motorrad und eine Einsatzkraft aus der Bereitschaft Oberstaufen die Stuttgarter Kolleginnen und Kollegen. Straub: „Die Atmosphäre war sehr gut, die Stimmung vor Ort war ausgelassen und vor allem überwiegend friedlich. Die Einsatzarten umfassten im Wesentlichen die typischen bei Großveranstaltungen, wie z.B. Kreislaufprobleme, zu viel Alkohol und Stürze. Auch die Stimmung unter den ehrenamtlichen Rotkreuzlern war bei allen drei Events von großer Kameradschaftlichkeit geprägt. Solche Zusammentreffen machen immer Spaß und sorgen für eine gute überregionale Vernetzung innerhalb der großen Rotkreuz-Familie.“