Unterstützung für die bayerischen Tafeln
REWE spendet Lebensmittel im Wert von 33.333 Euro

Zu Beginn der Corona-Pandemie mussten einige der Tafel-Ausgabestellen in Bayern, darunter auch die Tafelläden des BRK in Kempten, vorübergehend schließen. Grund dafür war, dass ein Großteil der 1.500 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer 65 Jahre oder älter sind und somit zur Risikogruppe gehören. Mittlerweile sind die Tafeln wieder handlungsfähig - ein guter Zeitpunkt für den langjährigen Spendenpartner REWE, langhaltbare Lebensmittel im Wert von 33.333 Euro an den Landesverband der Tafeln in Bayern zu spenden. Davon profitieren auch die drei Tafelläden in Kempten.
Der Landesvorstand der bayerischen Tafeln Peter Zilles und Vorstandsmitglied Bert Schlittenbauer nahmen die Waren, die auf sieben Euro-Paletten verteilt waren, bei der offiziellen Spendenübergabe im REWE-Zentrallager in Eitting entgegen. „Die Corona-Krise stellt uns als Gesellschaft vor große Herausforderungen. Gerade in Zeiten wie diesen sind wir noch stärker auf Spenden angewiesen und freuen uns deshalb sehr über die gespendeten Lebensmittel von unserem Partner REWE, die aktuell dringend benötigt werden", betonte Peter Zilles. Die Warenspende umfasst langhaltbare Lebensmittel wie Mehl, Reis, Kaffee, Schokolade, Konfitüre und Dosensuppen.
Sie wurden von Tafel-Fahrer Gerhard Simion und Markus Wille, dem Koordinator der Tafel Kempten (er ist zugleich Beisitzer im Vorstand des Landesverbandes der Tafel Bayern und in dieser Funktion für die Verteilung von Tafel-Waren im Allgäu zuständig) zunächst ins Tafel-Lager Kempten transportiert und von dort aus auf die sieben Tafeln im Raum Allgäu aufgeteilt. Diese befinden sich in Immenstadt/Sonthofen, Lindau/Lindenberg, Kaufbeuren, Bad Wörishofen, Memmingen sowie Kempten. „Bei der Aufteilung gehen wir nach der Anzahl der Ausgabestellen, der Kunden und der Ausgabe-Tage vor“, erläutert Markus Wille. „Kempten ist mit drei Ausgabestellen und Ausgabetagen von Montag bis Samstag eine der größten in der Umgebung.“ Alle Tafelläden arbeiteten kooperativ zusammen, betont er. So sei beispielsweise ein sinnvoller Austausch an Waren gegeben. „Das kann dann so aussehen, dass die Tafel Kaufbeuren Wurstwaren von einer Großmetzgerei mitbringt oder die Tafel Lindenberg Käse von der Käserei Hochland und im Gegenzug andere Waren vom Tafel-Lager Kempten mitnimmt. Von dieser Vorgehensweise profitieren alle Standorte und somit letztlich die Kunden.“