Zeugnisübergabe für „frisch gebackene“ Notfallsanitäter
Das Rote Kreuz Oberallgäu gratuliert seinen erfolgreichen Absolventen

Seit dem Jahr 2014 bildet das Rote Kreuz Oberallgäu in Zusammenarbeit mit der Berufsfachschule für Notfallsanitäter des BRK in Schwabmünchen Notfallsanitäter aus. Auch in diesem Jahr konnten für den Bereich Oberallgäu wieder zwei neue Absolventen beglückwünscht werden: Michael Hajek und Timo Weber haben erfolgreich die dreijährige Berufsausbildung an den Rettungswachen in Kempten und Sonthofen mit dem Staatsexamen abgeschlossen und können nun ihre Tätigkeit im Rettungsdienst an den Wachen Kempten und Oberstdorf ausüben.
„Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Auszubildenden“, berichtet Peter Fraas, Leiter Rettungsdienst beim BRK Kreisverband Oberallgäu. „Seit 2014 haben alle unsere Auszubildenden das Staatsexamen ohne Nachprüfung bestanden.“ Sehr erfreulich war auch die diesjährige durchschnittliche Abschlussnote, die mit 1,7 im oberen Bereich liegt. „Dies ist eine Bestätigung für unsere Schule und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Martin Tutschka, Leiter der Berufsfachschule des BRK in Schwabmünchen. Immerhin müssen die Absolventen zehn Einzelprüfungen erfolgreich ablegen, um das Staatsexamen zu erlangen. Michel Hajek durfte sich freuen, dass er mit der Note 1,5 sogar unter dem guten Durschnitt der Absolventen lag.
Der Notfallsanitäter ist die Fachkraft im Rettungsdienst und wird gemäß dem bayerischen Rettungsdienstgesetz als Begleiter in der Notfallrettung gefordert. Er ersetzt ab dem Jahr 2024 vollständig die bisherige Fachkraft Rettungsassistent. Ebenso soll der Notfallsanitäter bestimmte Kompetenzen bekommen, um gewisse, ärztlich delegierte Maßnahmen in Zukunft auch ohne Notarzt anwenden zu dürfen. Die Umsetzung dieser sogenannten „2c-Maßnahmen“ ist noch für dieses Jahr vorgesehen.