700 ehrenamtliche Stunden an der Freilichtbühne
BRK-Bereitschaften stellten Sanitätsdienst
Auch in diesem Sommer standen die Mitglieder verschiedener Oberallgäuer BRK-Bereitschaften an der Freilichtbühne Altusried für die sanitätsdienstliche Versorgung der Besucherinnen und Besucher bereit. Manfred Mortzard, Leiter der BRK-Bereitschaft Altusried-Dietmannsried, zieht ein positives Fazit der Saison.
Dutzende geschulter ehrenamtlicher Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler, vom Anwärter bis zum Notarzt, taten bei den fünfzehn Aufführungen des Märchens „Ronja Räubertochter“ sowie den neun Konzerten Dienst.
Für die Versorgung der Patientinnen und Patienten bei akuten gesundheitlichen Problemen stand ihnen dort die fest installierte Sanitätsstation mit vier Behandlungsplätzen zur Verfügung. Um im Notfall schnell reagieren zu können, patrouillierten sie zudem in Zweiergruppen, mit Notfallrucksack ausgestattet, über das Gelände. Für schwerwiegendere Notfälle wurde ein Krankenwagen vor Ort vorgehalten.
Manfred Mortzard, der die Dienste federführend koordinierte, resümiert: „Die Saison 2023 war aus Sicht des Sanitätsdienstes sehr ruhig. Wir hatten 26 Einsätze, wobei von kleineren Wunden über Wespenstiche bis hin zu Kreislaufproblemen alles dabei war. Hinzu kamen drei Vermisstensuchen auf dem Gelände sowie Hilfe bei Alltagsproblemen, wie etwa die Ausgabe von Hygieneartikeln, Windeln für Kleinkinder oder auch einer Insulinnadel für eine Person mit Diabetes. Nur eine Person musste zur Weiterbehandlung ins Kemptener Klinikum transportiert werden.“
Bei dieser großen Anzahl an Veranstaltungen macht sich der große Zusammenhalt und das Engagement der ehrenamtlichen BRK-Mitglieder bezahlt. So wurde die BRK-Bereitschaft Altusried-Dietmannsried tatkräftig durch die Bereitschaften Oberstaufen, Sonthofen, Kempten, Immenstadt, Wertach, Wiggensbach, Waltenhofen und Bad Wörishofen unterstützt. Insgesamt kamen dabei 703 Stunden ehrenamtlicher sanitätsdienstlicher Arbeit zusammen (die Stunden, die die Vorbereitung und Organisation der Dienste in Anspruch nahm nicht eingerechnet).
„Man muss bedenken: das ist persönliche Freizeit, die alle unentgeltlich hergeben, um für andere Menschen in Notsituationen da zu sein“, betont Manfred Mortzard. „Ich finde, das ist alles andere als selbstverständlich und kann gar nicht hoch genug wertgeschätzt werden. Darum von meiner Seite ein ganz, ganz herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer! Wie immer hat es allen Beteiligten natürlich auch viel Spaß gemacht. Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen in der Saison 2024.“