BRK gratuliert den frischgebackenen Notfallsanitätern
Alle Absolventen werden übernommen

Der Beruf des Notfallsanitäters ist die höchste nicht akademische medizinische Qualifikation im Rettungsdienst. Seit 2014 ist hierfür eine dreijährige Berufsausbildung nötig. Seit jenem Jahr bildet das Rote Kreuz Oberallgäu selbst erfolgreich Notfallsanitäter aus und ist stolz darauf, somit seinen Nachwuchs seit dem Jahr 2017 selbst generieren zu können. Gerade absolvierte ein neuer Jahrgang die anspruchsvolle Abschlussprüfung.
Die Zeugnisübergabe fand am Dienstag, 22.September, in der Berufsfachschule für Notfallsanitäter des BRK in Schwabmünchen statt. Aufgrund der Corona-Pandemie durfte nur eine Begleitperson pro Kreisverband bei der „Freisprechung“ anwesend sein. Daher vertrat der Wachleiter der Rettungswache Immenstadt, Bastian Frank, das BRK Oberallgäu. An seiner Wache waren zwei der Absolventinnen ausgebildet worden. Die anderen durchliefen ihre Ausbildung an den Wachen in Kempten, Sonthofen und Oberstdorf.
Martin Tutschka, der Leiter der Notfallsanitäterschule sowie die beiden KlassensprecherInnen Sonja Bingger und Max Laun, gingen in ihren Reden besonders auf die erschwerten Bedingungen ein, mit denen die Auszubildenden aufgrund der Pandemielage konfrontiert waren. Gerade vor diesem Hintergrund sei er besonders stolz über das gute Abschneiden der gesamten Klasse des Ausbildungsjahrgangs von 2017-2020, so Tutschka. Tatsächlich lag der Gesamtnotendurchschnitt des Jahrgangs im Abschlusszeugnis bei 1,6. Die frisch gebackene Notfallsanitäterin Sonja Bingger brillierte gar mit einem Notenschnitt von 1,0. Das BRK Oberallgäu übernimmt mit Vanessa Wiedemann, Sonja Bingger, Anna Theuring, Robert Schreiber und Sandra Allgayer (sie besuchte als Einzige die Malteser Rettungsdienstschule Bayern) alle Auszubildenden des Jahrgangs.