Jahresrückblick der BRK-Bereitschaft Altusried-Dietmannsried
2.700 Stunden ehrenamtlicher Sanitätsdienst und 60 Jahre Mitgliedschaft
Die Mitglieder der BRK-Bereitschaft Altusried-Dietmannsried konnten sich jüngst nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause wieder zu einer Jahresmitgliederversammlung treffen. Bereitschaftsleiter Manfred Mortzard ließ im Beisein von Dietmannsrieds 1. Bürgermeister Werner Endres, dem Kreisgeschäftsführer des BRK Oberallgäu, Alexander Schwägerl, sowie dem Kreisbereitschaftsleiter des BRK Oberallgäu, Matthias Straub und dessen Stellvertreter, Sebastian Helff, das Jahr 2022 Revue passieren und konnte bei den Ehrungen sogar zu einer 60-jährigen Mitgliedschaft gratulieren.
In der BRK-Bereitschaft Altusried-Dietmannsried (ohne Jugendrotkreuz) sind insgesamt 38 Helferinnen und Helfer ehrenamtlich aktiv - und somit sogar 3 mehr als vor der Pandemie, wie sich Bereitschaftsleiter Manfred Mortzard freute. Sie wirken beim Blutspende-, beim Rettungs- sowie im Sanitätsdienst mit und stellen zudem die Schnell-Einsatz-Gruppe Technik und Sicherheit (kurz: SEG TuS“), welche u.a. im März an der Erweiterung der Flüchtlingsaufnahmeeinrichtung in Rettenberg beteiligt war.
Manfred Mortzard spezifizierte die Einsätze der Ehrenamtlichen im Jahr 2022: sie betreuten drei Blutspendetermine und waren von Januar bis April an 32 Tagen an der Corona-Schnellteststation in Dietmannsried im Einsatz sowie bei zwei Sondertestungen der Mitspieler auf der Freilichtbühne Altusried. Daneben leisteten die Frauen und Männer eine Vielzahl von Sanitätsdiensten, wie etwa bei sämtlichen Veranstaltungen auf der Altusrieder Freilichtbühne, beim Alternativen Markt Altusried, bei Reitturnieren und großen Sommerfesten und auch bei der Agrarschau in Dietmannsried, bei welcher allein mehr als 700 Helferstunden zusammenkamen. Der Zeitaufwand allein für die Sanitätsdienste belief sich auf insgesamt knapp 2.700 Stunden. Für die Unterstützung des Rettungsdienstes kamen weitere rund 1.060 Stunden zusammen. Rechnet man weitere Aufgaben wie Betreuungs- und Verpflegungsdienste, Aus- und Fortbildungen, Kameradschaftspflege sowie Besprechungen zu wichtigen Neuanschaffungen, Sicherheitskonzepten und zur Errichtung einer Fahrzeughalle hinzu, summierte sich die ehrenamtlich abgeleistete Zeit auf insgesamt 4.630 Stunden. Manfred Mortzard verdeutlichte, was dies bedeutet: „Somit waren täglich 1,6 Helfer für bis zu acht Stunden in irgendeiner Form für die Bereitschaft Altusried-Dietmannsried tätig.“
In einem weiteren Tagesordnungspunkt stellte er die Mitglieder der erweiterten Bereitschaftsleitung vor (diese sind Manfred Mortzard, seine Ehefrau Barbara sowie die beiden Töchter Melanie und Sandra Mortzard, Elisabeth Kreuzer, Roland Dreyfürst, Michaela Gaißer, Anneliese Amann und Richard Schaub) und warf einen Blick voraus auf einige jetzt schon feststehende Aktionen im Jahr 2023.
Dazu gehören u.a. erneut die Sanitätsdienste auf der Freilichtbühne und beim Alternativen Markt sowie die mehrtägige Teilnahme an der RETTmobil International 2023 in Fulda.
Der Abend beinhaltete auch die Ehrung einiger langjähriger Bereitschaftsmitglieder. Besondere Erwähnung verdienen an dieser Stelle die ehemaligen Bereitschaftsleiter, das Ehepaar Greither. Hildegard Greither ist seit nunmehr 40 Jahren Mitglied, ihr Mann Josef gehört dem BRK sogar bereits seit 50 Jahren an und schied erst jetzt aus dem aktiven Dienst aus. Beide erhielten Urkunden in Anerkennung für besondere Dienste um die Bereitschaft Altusried-Dietmannsried. Auf sage und schreibe 60 Jahre Mitgliedschaft bringt es Helmut Steger – er trat dem BRK 1962 bei. Ihre jeweils 40-jährige Mitgliedschaft feierten Dr. Ulf Bitzer, Andrea Liß, Franz Liß und Gerhard Schneider. Seit 30 Jahren dabei sind Michael Mengenwein und Gertraud Wick. Lena Campagna und Marianne Feneberg blicken auf 20 Jahre Mitgliedschaft in der BRK-Bereitschaft Altusried-Dietmannsried zurück.