Vorbeikommen, Blut spenden – McMenü Small gratis erhalten
Vorbeikommen, Blut spenden und ein „McMenü Small“ gratis erhalten. So einfach ist es für Freiwillige, mit ihrem Blut bis zu drei kranken oder verletzten Menschen zu helfen.

Dazu stellt die McDonald’s Filiale in der Bleicherstraße 2 in Kempten am Freitag, 26. Juli ab 13.30 Uhr bis 20.00 Uhr ihren Parkplatz dem BRK Blutspendemobil zur Verfügung und belohnt jeden Spender mit einem Gratis-Menü. Die Initiative kam von einer Mitarbeiterin der Kette mit dem gelben M. Sie ist selbst regelmäßige Blutspenderin und hatte die Idee zu dieser besonderen Blutspende-Aktion. „Ganz wichtig ist es, dass die Interessenten einen Personalausweis oder Führerschein mitbringen. Nur dann dürfen sie spenden“, ergänzt Stephanie Melder, Ansprechpartnerin für Blutspenden beim BRK Kreisverband Oberallgäu.
Ob nach einer Operation, einem Unfall oder bei der Behandlung von Krebs: der Einsatz von Spender-Blut ist vielfältig – und oftmals lebensrettend. Im Schnitt ist jeder Dritte im Laufe seines Lebens einmal auf das Blut anderer angewiesen. Allein in Bayern werden täglich etwa 2.000 Blutkonserven benötigt. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt. In Bayern übernimmt der Blutspendedienst (BSD) des Bayerischen Roten Kreuzes etwa Dreiviertel der Versorgung mit den überlebenswichtigen Blutpräparaten.
Beim Blutspendetermin wird individuell geprüft, ob jemand tatsächlich für die gute Tat in Frage kommt. Denn die Gesundheit des Spenders zu schützen, steht an erster Stelle. Ist man als Spender geeignet, werden bei der Blutentnahme etwa 500 ml Blut entnommen. Danach gibt es dann das McMenü Small - als Dankeschön, und vor allem zur Stärkung.
Als Spender wird generell zugelassen, wer zwischen 18 und 73 Jahre alt ist und mindestens 50 Kilogramm wiegt. Männer dürfen sechs Mal pro Jahr Blut spenden, Frauen vier Mal. Ausschlusskriterien sind Aufenthalte in Risikogebieten für Malaria, Dengue, Zika und den West-Nil-Virus innerhalb des letzten halben Jahres oder ein neues Piercing oder eine neue Tätowierung in den vergangenen vier Monaten.
Um sich optimal auf eine Spende vorzubereiten, empfiehlt Melder über den Tag verteilt ausreichend und nicht zu fetthaltig zu essen und genügend zu trinken (natürlich keinen Alkohol). Vor der Spende sollte der Freiwillige nicht nur gesund sein, sondern sich auch so fühlen. Sind dann auch noch Personalausweis, Führerschein oder Reisepass und bei Mehrfachspendern der Blutspendeausweis eingepackt, steht dem Piks, der Leben retten kann, nichts mehr im Weg.
Weiterführende Informationen für Spender können jederzeit über die kostenlose Hotline des Blutspendedienstes 0800 / 11949 11 oder auf der Webseite des BSD (www.blutspendedienst.com) abgerufen werden.