Zusammenschluss der Rettungshundestaffeln
BRK Ober- und Unterallgäu gründen Schnell-Einsatz-Gruppe

Die beiden Rettungshundestaffeln des BRK im Ober- und Unterallgäu schließen sich zu einer Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG Rettungshunde) zusammen. Dadurch ist sichergestellt, dass stets genügend Teams zur Verfügung stehen - auch für Einsätze, die tagsüber und in der Ferienzeit stattfinden.
Schon in der Vergangenheit haben die Rettungshundestaffeln des BRK Ober- und Unterallgäu immer wieder zusammen trainiert. So wird die Ausbildung der Trümmerhunde und der Personenspürhunde (sogenannte „Mantrailer“) gemeinsam durchgeführt. Nun wird auch eine gemeinsame Einsatzführung gebildet.
„Gerade bei Vermisstensuchen im Sommer oder bei tiefen Temperaturen im Winter müssen die Hunde schneller abgelöst werden. Hierzu ist es nötig, dass auch zügig `frische´, ausgeruhte Hundeteams zur Verfügung stehen. Durch den Zusammenschluss können noch besser als bislang immer genügend Teams alarmiert werden, um den jeweils akuten Bedarf zu befriedigen“, erläutern Prof. Dr. Christoph Tiebel, der Leiter der SEG Allgäu und sein Stellvertreter Andreas Dempfle.
Acht Einsatzkräfte absolvierten zuletzt eine spezielle Schulung für die Führung in der Vermisstensuche des Landesverbandes. Die Führungskräfte verfügen im Einsatz über speziell ausgerüstete Fahrzeuge mit Kartensoftware, Navigationsgeräten für Mensch und Hund sowie alle Kommunikationsmöglichkeiten. „Insgesamt sind in der SEG Allgäu nun mehr als elf geprüfte Teams einsatzbereit. 20 Rettungshundeteams befinden sich in der Ausbildung. Alle Einsatzkräfte sind ehrenamtlich tätig und bringen mit ihren eigenen Hunden viel Zeit für die Vermisstensuche ein.
Die neue SEG Rettungshunde erhielt bereits die Möglichkeit, zusammen bei der Firma Wölpert zu trainieren. „Interessant war sowohl das Freigelände als auch die Hallen mit den verschiedensten Materialien“, so Tiebel. Besonders hätten sich die Hundeführer über eine gespendete Pizza der Firma Wölpert gefreut!